Hermi Fast Klick® Kabelrinnen

Zeit und Geld sparen mit Hermi Fast Klick®

Das Familienunternehmen Hermi hat sich als ambitionierter Spezialist für Blitz- und Überspannungsschutz sowie Konstruktionssysteme für Photovoltaik-Anlagen europaweit einen Namen gemacht. Der Geschäftsführer und Eigentümer in zweiter Generation, Miran Ruter, war vor der Übernahme des Unternehmens Ski-Olympionike. Im Interview erklärt er den Nutzen von Hermi Fast Klick®, einer raffiniert schraubenlos montierbaren Kabelrinnenserie und welche Tugenden aus dem Profisport auch im Business hilfreich sind.

Interview: Miran Ruter

Was macht das Hermi Fast Klick® System einzigartig und innovativ und was sind ihre Vorteile?

Die Hermi Fast Klick® Kabelrinnen wurden entwickelt, um eine schnellere und einfachere Verbindung zwischen den Rinnen zu ermöglichen, ohne dass Schrauben und Werkzeuge benötigt werden. Die  schraubenfreie Verbindungstechnologie spart viel Arbeitszeit, wodurch wir, besonders bei Industrieprojekten, eine deutliche Kostenreduktion erreichen.

Welche Herausforderungen in der Branche haben Hermi dazu veranlasst, die Serie zu entwickeln?

Bei der Installation von Kabelwegen ist die Verbindung der Kabeltrassen der zeitaufwändigste Arbeitsschritt. Unsere Forschungs- und Entwicklungsabteilung hat also Wege gesucht, den Einsatz von Schrauben und komplexen Werkzeugen zu minimieren und so die Installation zu rationalisieren.

Die Lösung, Hermi Fast Klick®, wurde mit dem silbernen Innovationspreis der Handelskammer Slowenien ausgezeichnet.

Welche Vorteile bietet Hermi Fast Klick® hinsichtlich Effizienzsteigerung und Kosteneinsparungen?

Auf geraden Strecken reduzieren wir den Zeitaufwand für die Installation eines Kabelträgersystems um mindestens 20% und sparen mindestens 12% Material. Hinzu kommt, dass bei der Installation von Hermi Fast Klick® beide Hände frei bleiben – und das reduziert das Unfallrisiko bei den Arbeiten in oft großer Höhe enorm.

Gibt es ein Anwendungsbeispiel von Kund:innen für Hermi Fast Klick®?

Wir haben unsere Kund:innen nach konkreten Zahlen gefragt. Einer unserer Kund:innen hat das Material in einer 50x60m großen Produktionsstätte mit zwei Stockwerken und einer Gesamthöhe von 12m eingesetzt. Für die Elektroinstallation in dieser Anlage wurden ca. 2.800 Meter Kabeltrassen und ca. 15.000 Schrauben und Muttern zur Verbindung benötigt. Dies bedeutet eine Einsparung von mehr als 10.000 Schrauben für eine Trasse dieser Größe, das sind rund 100kg!

Welche Unterstützung bietet Hermi seinen Kund:innen zu Fast Klick®?

Hermi bietet technischen Support und After-Sales-Support, aber die Beratung beginnt natürlich schon bei der Projektplanung – um die richtigen Dimensionen und Tragfähigkeiten auszuwählen etwa. Entscheidend für die Installation der Kabeltrasse ist auch die Auswahl Halterungen, Stütz- und Verbindungselemente. Auch dabei beraten wir.

Um die Planung zu optimieren, bieten wir unseren Kund:innen zudem den Hermi CableTray Calculator an, der Kabeltrassenwege auf der Grundlage der Länge der Kabeltrasse und der vorgesehenen elektrischen und sonstigen Leitungen berechnet.

Die für Hermi Fast Klick® verwendeten Materialien sind in hohem Maße recycelbar. Was können Sie uns noch über Hermi und saubere Energie erzählen?

Unsere Produktion wird durch unsere eigene erneuerbare Energiequelle betrieben – ein Solarkraftwerk auf dem Dach unserer Produktionsstätte. Darüber hinaus haben wir mit hochwertigen und umweltfreundlichen Materialien eine hochmoderne Produktionsanlage errichtet, die unsere Kapazität verdreifacht. Das alles ist Teil einer intensiven Umstellung auf ein nachhaltigeres Geschäftsmodell, das wir seit Jahren Schritt für Schritt umsetzen. So haben wir unseren Maschinenpark modernisiert, betreiben eine nachhaltige Abfallwirtschaft, digitalisieren und reduzieren den Wasser- und Energieverbrauch.

Sie sind Ski-Profi und waren Olympiateilnehmer. Oft lassen sich erstaunliche Schlüsse von der Welt des Leistungssports auf die Kunst, Unternehmen zu führen, schließen. Bei Ihnen auch?

Der Sport hat mich Ausdauer und Disziplin gelehrt und mir gezeigt, dass der weiter kommt, der sich Herausforderungen und Hindernissen stellt. Vor allem habe ich gelernt – oft auf die harte Tour – dass Stürze uns stärker machen. Wie man sich danach wieder aufrichtet und was man aus einem Sturz mitnimmt, ist sehr wichtig, um im Leben weiterzukommen. Wie im Sport, so hat man auch im Leben oft nur eine Chance. Sich der zu stellen, erfordert Mut und minutiöse Vorbereitung.

Sie sind vom Sport ins Familienunternehmen gewechselt. Wie lange hat es gedauert, bis Sie den Dreh raus hatten, das Familienunternehmen zu führen?

Für Außenstehende mag es so aussehen, als hätte ich nach dem Studium und der sportlichen Karriere einfach auf dem Regiestuhl Platz genommen und angefangen, Anweisungen zu geben. Die Realität sah aber ganz anders aus. Seit meiner Kindheit bin ich in den Produktionsprozess eingebunden. Nach und nach übernahm ich konkretere Rollen und begleitete meinen Vater und Mitarbeiter:innen auf Besuchen von Kund:innen. Der Generationswechsel und die Übergabe des Unternehmens an mich liefen dann, nach nochmaligen drei Jahren intensiver Einarbeitungszeit, sehr natürlich und konfliktfrei.

Wie hat Ihnen Ihre Sportlerkarriere bei der Unternehmensführung bisher geholfen?

Bei den ersten Schritten im Unternehmen meines Vaters, haben sich meine Erfahrungen als Ski Profi als große Stütze erwiesen. Einer unserer Partner hat einmal gesagt, dass manche Erfahrungen so unmittelbar nur im Sport möglich sind. Jedenfalls hatte der Sport für mich einen unschätzbaren Wert für die Entwicklung von Kraft und Resilienz. Das olympische Motto “Schneller, höher, stärker” gilt auch für die Geschäftswelt. Ich stehe ständig vor neuen Herausforderungen: Bei der Innovation, der Expansion in neue Märkte, der Steigerung der Produktionskapazität oder Unternehmens- und Mitarbeiter:innenführung. Dabei lasse mich bewusst von Sportlern, Forschern, Kreativen und anderen Unternehmern inspirieren, gerade, weil ich weiß, wie fruchtbar Erfahrungen aus anderen Lebensbereichen.

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